Inspirierender Auftritt von NR Roger Köppel im Landgasthof Au

Roger Köppel bedankte sich am Anfang für den gewaltigen Publikumsaufmarsch und verdankte auch die Organisation sowie die Angestellten des Landgasthofes, welche viele zusätzliche Sitzmöglich-keiten herbei holten, da der Saal aufgrund der 200 Anwesenden aus allen Nähten zu platzen schien.
Von Anfang an zog Roger Köppel die Zuhörer in seinen Bann.

Wieso kommt er zu den Leuten?
Die Gemeinden sind das Fundament unserer direkten Demokratie. Diese und der Föderalismus funktionieren dort am besten.

Wieso in den Ständerat?
Die beiden aktuellen Ständeräte des Kantons Zürich liegen fundamental falsch, weil sie beide EU-Befürworter sind und für das Rahmenabkommen sind. Der Kanton Zürich braucht unbedingt den Gegenpol, weil schon 1992 der EWR-Vertrag abgelehnt wurde und das Volk dementsprechend vertreten sein muss.

Das Wichtigste ist in jedem Jahr, nicht nur in Wahljahren, ist:

DIE SCHWEIZ, weil
es ihr gut gehen soll
weil der Wohlstand gehalten werden soll
die Zukunftsfinanzierung gesichert werden muss
das selbst Erarbeitete erhalten bleiben muss

Die Erfolgsgrundlaben des Föderalismus und der direkten Demokratie haben die Schweiz zu dem gemacht, was sie heute ist. Daran wollen und müssen wir festhalten!

Warum trat ich in die Politik ein?
Weil die Erfolgsgrundlagen der Schweiz gefährdet sind. Leichtsinnige, wenig durchdachte Entscheide und unsinnige politische Vorstösse schaden der Schweiz enorm.. Man sieht das bei der total verfehlten Energiepolitik, bei welcher das Desaster vorgezeichnet ist und die Auslandabhängigkeit gewaltig wird, wenn nicht Gegensteuer gegeben wird. Null CO2 wird es nie geben, sonst liegt die ganze Wirtschaft flach!
Der Wohlstandleichtsinn oder auch die Wohlstandsverblödung greifen immer mehr um sich und es werden Probleme bewirtschaftet, die sich nicht lohnen oder die gar keine sind.
Steuern, Abgaben und Gebühren sollen überall erhoben oder erhöht werden. Das Wachstum der Wirtschaft liegt klar und deutlich hinter dem Wachstum des Staatshaushaltes zurück. Heute sind es 38‘000 Staatsbeamte (mehr als die EU in Brüssel hat) und es werden immer mehr. Linke und Grüne haben da ein tolles Tummelfeld für ihre Leute gefunden.
Die Sozialkosten sind in den letzten 10 Jahren von 14 auf 24 Milliarden gestiegen, da ist schon lange eine rote Linie überschritten worden.

Die Schweiz war und ist ein Zuwanderungsland und war schon immer weltoffen. Auch ist die Schweiz nicht fremdenfeindlich. Die Zuwanderung betrug in den letzten 13 Jahren 1 Million Personen netto ! Das bedeutet, dass jedes Jahr eine Stadt Luzern einwandert ! Die Folgen davon erleben wir alle tagtäglich live und vor allem im Arbeitsleben.

Heute hat die Schweiz eine Erwerbslosenquote von 4,9%, also mehr als in vielen EU-Ländern, trotzdem kommen von diesen Ländern immer noch viele in unser Land, die Personenfreizügigkeit gilt es daher zu kündigen, diese nützt nur der EU, uns schadet sie.

Dem Bundesrat fiel leider nichts Gescheiteres ein, als eine Überbrückungsrente für ältere Arbeitnehmer vorzuschlagen. Das ist Pflästerlipolitik, die nichts bringt und das Problem nicht löst..
Bezüglich Klima muss sich jeder fragen:

Was wollen die Politiker?
Was bringt es?
Was kostet es?

Die künstlich orchestrierte Klimahysterie ist schon verflacht. Die Grünen fahren mit ihren willkürlichen Forderungen unsere Wirtschaft an die Wand und bluten den Mittelstand immer mehr aus (enorme Mehrkosten für jede Familie alljährlich).

Ein zentrales Thema sind die Volksrechte, welche vom Bundesrat und einem bestimmten Teil des Parlaments am liebsten abgeschafft würden. Da gilt es aufzupassen und Gegensteuer zu geben. Deshalb muss das von der EU geforderte Rahmenabkommen klar abgelehnt werden. Diese Rahmenabkommen ist Gift für die Schweiz und die EU würde die Regentschaft hier total übernehmen. Das gälte dann für alle Bereiche des Staates, der Kantone und der Gemeinden. Fremde Richter und ein überhaupt nicht neutrales Schiedsgericht würden uns den Garaus machen.

Die Schweiz muss sich wieder auf ihren Widerstandswillen zurück besinnen und der EU auf Augenhöhe begegnen und gute Verträge und Bedingungen aushandeln. Erpressungen und Androhung von Sanktionen  müssen vehement zurück gewiesen werden.
Dies haben die letzten beiden EU-Strafen gezeigt: Die Börsenäquivalenz und der Ausschluss der CH-Studenten aus dem Horizonprogramm konnte von der Schweiz umgehend gelöst werden und kostete bezüglich der Studenten sogar weniger !

Wichtig ist ein Phänomen der EU anzumerken: Du bezahlst bei der EU immer: Wenn Du rein willst, wenn Du drin bist und auch wenn Du raus willst ! Die EU braucht verzweifelt Geld und daher sind die störrischen Schweizer gerade recht, die gemolken werden sollen.
Die Schweiz hat Zeit und sollte sich zu nichts drängen lassen. Mehr EU ist nur gut für die Politiker, aber niemals für den Bürger und die EU ist nicht so wichtig, wie sie sich immer selber darstellt.

Nur 7% der Weltbevölkerung lebt in der EU
Nur 17% des Weltwohlstands wird von der EU erbracht
aber 50% der Welt-Sozialkosten werden von der EU bezahlt

Roger Köppel danke allen nochmals für konzentrierte Zuhören, für das so zahlreiche Erscheinen an einem solch schönen Sommerabend und die vielen Fragen, welche er gerne und kompetent beantworten konnte. Er ruft alle dazu auf, im Herbst wählen zu gehen und zwar mit klarem Verstand und er würde sich freuen, wenn er gewählt würde.

Wädenswil, 31.7.2019
Walter Portmann